05.12.2024
Microsoft hält an TPM 2.0 für Windows 11 fest
05.12.2024
Microsoft hält an TPM 2.0 für Windows 11 fest
Mit der Einführung von Windows 11 im Jahr 2021 hat Microsoft neue Mindestanforderungen für die Installation seines Betriebssystems festgelegt. Eine der umstrittensten Voraussetzungen ist die obligatorische Unterstützung von TPM 2.0 (Trusted Platform Module). Bei diesem Hardware-Feature handelt es sich um einen Sicherheitschip, der kryptografische Schlüssel speichert und Schutz vor Malware und unbefugtem Zugriff bietet. Laut Microsoft ist TPM 2.0 für die Gewährleistung moderner Sicherheitsstandards unverzichtbar.
Durch die feste Verankerung von TPM 2.0 in den Systemanforderungen will Microsoft Sicherheitsrisiken wie Firmware- und Ransomware-Angriffen besser begegnen. In der Praxis bedeutet dies jedoch, dass viele ältere Geräte, auch solche, die technisch stark genug für Windows 11 wären, ausgeschlossen sind. Dies hat zu Kritik von Nutzern geführt, die ihr System aufrüsten wollen, ohne neue Hardware zu kaufen.
Die Entscheidung wird von Microsoft mit dem Hinweis verteidigt, dass sich die Sicherheitslandschaft dramatisch verändert hat und ältere Technologien nicht mehr ausreichen, um die Nutzer angemessen zu schützen. TPM 2.0 ermögliche Funktionen wie BitLocker-Verschlüsselung und Windows Hello, die ohne den Chip weniger effektiv wären. Microsoft hält trotz des Widerstands an seiner Position fest, da die Sorgen um Sicherheit und Datenschutz zunehmen.
Mehr Informationen finden Sie auf computerbase.de unde heise.de
Sollten Sie Fragen zum Thema Upgrade oder zur Kompatibilität Ihres Systems mit Windows 11 haben, wenden Sie sich bitte an uns!